pte20000618006 Medien/Kommunikation, Technologie/Digitalisierung

Websites gehen wenig auf Journalistenwünsche ein

Laut deutscher Studie ist Info-Aufbereitung mangelhaft


Dortmund (pte006/18.06.2000/11:45) Deutsche Unternehmens-Websites gehen zuwenig auf die Bedürfnisse von Journalisten ein. Das ist das Ergebnis der Internet-Zielgruppenstudie "Journalisten 2000" des Netzwerks Profnet http://www.profnet.de . Nur 55 Prozent der untersuchten Websites enthalten einen Navigationsbutton "Presse". Den Pressesprecher-Namen geben nur 56 Prozent an und nur 43 Prozent auch seine Mail-Adresse. Dabei biete gerade das Internet Möglichkeiten und Chancen, Journalisten und Redakteure als kommunikativen Multiplikator für die eigenen Unternehmensziele zu gewinnen und an sich zu binden, so die Experten.

Sie verweisen auf die negativen Ergebnisse, auch die Downloadmöglichkeiten für Bild- und Textmaterial betreffend. Interaktive Dienste wie Call-Back-Service oder geschlossene Journalistenbereiche, nach denen viel Nachfrage besteht, werden nur von einem Prozent angeboten.

Für die Studie wurden die 50 größten Industrieunternehmen, die je 15 größten Banken und Versicherungen, die zehn größten Städte und zehn Websites von Parteien und Verbänden untersucht. Zunächst wurden im Rahmen mehrerer Workshops und einer Online-Befragung die realen Bedürfnisse und Lösungswünsche von Journalisten an die Websites von Unternehmen und Dienstleistern ermittelt und analysiert. (eh)

(Ende)
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