pte20080201036 Technologie/Digitalisierung, Produkte/Innovationen

MacBook-Air-Prozessor auch für PC-Systeme

45-Nanometer-Technologie könnte Interesse dämpfen


Notebook-Zukunft 45 Nanometer (Foto: intel.com)
Notebook-Zukunft 45 Nanometer (Foto: intel.com)

München (pte036/01.02.2008/13:55) Der verkleinerte Core-2-Duo-Prozessor, den Intel für das MacBook Air entwickelt hat, könnte bald auch in ultraportablen Laptop-Systemen anderer Hersteller zum Einsatz kommen. Das Produkt würde interessierten Herstellern zur Verfügung stehen, wie Intel-Sprecher Mike Cato auf Nachfrage von pressetext bestätigt. "Unsere Firma hat noch nie die Tendenz gehabt, Exklusivprodukte anzubieten", meint Cato.

Der im MacBook Air integrierte, verkleinerte Core-2-Duo-Chip wurde auf Apple-Anfrage für das extrem dünne und leichte Notebook entwickelt. Gemeinsam mit dem MacBook Air wurde der Prozessor im Januar dieses Jahres auf der Macworld vorgestellt (pressetext berichtete: http://www.pte.at/pte.mc?pte=080116004 ). In US-Medien wird jetzt kolportiert, dass Lenovo und Fujitsu bereits an ähnlichen Laptops mit dem Chip arbeiten würden. Zu solchen Spekulationen wollte sich Intel nicht äußern, auch Fujitsu Siemens Deutschland hält sich bezüglich etwaiger US-Pläne bedeckt.

"Das Besondere am MacBook Air ist das Packaging, wie der Prozessorkern eingebettet ist", meint Cato. Davon abgesehen ist der Mac-Book-Air-Chip ein normaler Vertreter der Core-2-Duo-Familie. Die Taktfreuquenz des Standard-Chips für das MacBook Air liegt mit 1,6 Gigahertz allerdings deutlich unter jener der stärksten Core-2-Duo-Notebook-Prozessoren mit derzeit 2,6 Gigahertz Taktung.

Das Interesse an dem für das MacBook Air entwickelten Chip könnte sich auch insofern in Grenzen halten, als dass er noch in 65-Nanometer-Technologie gefertigt wurde. Intel hat auf der Customer Electronics Show im Januar nun bereits erste 45-Nanometer-Prozessoren für Notebooks vorgestellt. Prozessoren gleicher Leistung werden durch diesen Technologie-Wechsel kleiner. "Die Zukunft wird 45 Nanometer sein, da diese Technologie auch stromsparender ist", verweist Cato ferner auf den Faktor Energieeffizienz.

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