pte20040206015 Technologie/Digitalisierung, Medien/Kommunikation

EA steigt mit Marvel in den Ring

Softwarehaus sichert sich Comic-Superhelden


New York (pte015/06.02.2004/10:25) Das US-Gamesoftwarehaus Electronic Arts (EA) und der Comic-Verlag Marvel Enterprises haben einen mehrjährigen Vertrag zur gegenseitigen Vermarktung ihrer Figuren und Charaktere abgeschlossen. Wie das Wall Street Journal (WSJ) berichtet, hat sich EA die Rechte für rund 100 Marvel-Superhelden gesichert, um sie in Spielen gegeneinander oder auch gegen eigene EA-Charaktere antreten zu lassen. Marvel hat im Gegenzug die Exklusivrechte an der Vermarktung von neuen EA-Charakteren erworben.

Die beiden Unternehmen werden laut WSJ bei der Entwicklung von Computerspielen, Comics und Merchandising-Produkten eng zusammenarbeiten. EA http://www.ea.com hat sich damit ein vielfältiges Universum an Superhelden gesichert. Zum Marvel-Universum gehören unter anderem Comic-Helden wie die X-Men, Spiderman, Iron Man, Captain America und Daredevil. EA, das vor allem bei Sportspielen stark ist, will mit dem Deal auch einen Schwachpunkt in seinem Spielangebot, die Fightgames, stärken.

Marvel http://www.marvel.com gewinnt mit der Vereinbarung eine neue Einnahmequelle. Der Comic-Verlag, der im Jahr 1998 nur knapp am Konkurs vorbeigeschlittert ist, hat sich in den vergangenen Jahren rasch erholt. Vor allem den Trend zu Comic-Verfilmungen konnte das Unternehmen mit Erfolgen wie "Spiderman", "X-Men" und "The Hulk" für sich nutzen. Bei der Produktion von Computerspielen kooperierte Marvel bisher mit dem EA-Konkurrenten Activision, der 2002 ein sehr erfolgreiches Spiel zum Film "Spiderman" produziert hat. Activision wird auch eine zweite Version des Games im Juni auf den Markt bringen, gleichzeitig mit dem Kinostart von "Spiderman 2".

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