pte20100916016 Handel/Dienstleistungen, Technologie/Digitalisierung

Android-User sind anfälliger für Werbung

Google-System bringt mehr Klicks - iPhone mehr bezahlte Downloads


Smartphones: Hohe Zahlungsbereitschaft bei Apple-Kunden (Foto: pixelio.de, Harald Wanetschka)
Smartphones: Hohe Zahlungsbereitschaft bei Apple-Kunden (Foto: pixelio.de, Harald Wanetschka)

New York (pte016/16.09.2010/11:20) Die Nutzer von Smartphones mit Googles Betriebssystem Android sind anfälliger für Werbung als die Anwender anderer Geräte. Sie klicken wesentlich öfter auf Einschaltungen in Apps als die User von Mobiltelefonen mit Windows-Mobile-, Apples iOS- oder Symbian-Betriebssystem, wie die Marktforscher bei Nielsen http://www.nielsen.com aufzeigen. Dafür zeichnen sich iPhone-Besitzer mit einer bedeutend stärkeren Affinität zu Applikationen aus. Sie laden beinahe zweimal mehr Programme aus dem App Store als die Nutzer des Android Markets oder der BlackBerry App World. Außerdem sind sie häufiger bereit, für Downloads zu bezahlen.

Games vor Wetter-Apps

Apple-User bezahlen jeden dritten Download, während etwa Android- und BlackBerry-Kunden im Schnitt nur nach dem Erhalt von 3,5 Gratisprogrammen wieder eine kostenpflichtige Applikation auf ihrem Smartphone installieren. Entwickler und Werbetreibende können ihre Strategien entsprechend festlegen. So kann etwa ein Werbeengagement in Android-Apps mehr Rücklauf bringen als bei anderen Betriebssystemen. Ein Drittel aller Anwender des Google-Systems klickt auf In-App-Anzeigen. Fast die Hälfte der iPhone-User missachtet die Einschaltungen hingegen gänzlich - sowohl innerhalb als auch außerhalb von Applikationen.

Zwar ist die schnell wachsende Android-Nutzerschaft laut Nielsen für mobile Werbung besonders aufnahmebereit. Gleichzeitig ist sie jedoch jünger und weniger vermögend als die User anderer Smartphones. Entsprechend hoch ist die Nachfrage nach Gratis-Apps im direkten Vergleich. Games bilden nach wie vor die beliebtesten Anwendungen, gefolgt von Wetter-Applikationen und Navigations-Lösungen. Darüber hinaus sind die Programme für den mobilen Zugang zu Social Networks wie Facebook und Twitter stark gefragt. Anders als auf Android- und Windows-Mobile-Geräten schafft es YouTube bei iOS oder Blackberry nicht in die Top-fünf.

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Aussender: pressetext.deutschland
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